MedDEV News. Der
Druck wird größer auf das Krankenhaus- und Gesundheitswesen: Das Bundesgesundheitsministerium will auch in den nächsten Jahren weitere Fortschritte bei der Digitalisierung
sehen. Ziel ist es, dass ab Mitte 2018 Kliniken, medizinische
Einrichtungen und Arztpraxen im Lande komplett an die sogenannte Telematik-Infrastruktur angekoppelt werden.
Dabei vernetzt die
Telematik-Infrastruktur alle Beteiligten des Gesundheitswesens im Bereich der
Gesetzlichen Krankenkassen und sorgt für einen systemübergreifenden und
sicheren Austausch von Informationen, die nur von autorisierten Personen oder
Institutionen mittels elektronischem Ausweis genutzt werden können.
Unternehmen wie ClinicAll arbeiten seit Jahren an einer ganzheitlichen
IT-Lösung, welche die einzelnen Digitalprodukte kompakt zusammenfasst und
Klinikalltag und Patientenwesen revolutionieren soll.
Krankenhäuser haben einen großen Bedarf an digitalen
Lösungen. In Verbindung damit wird die
Einführung digitaler Infrastrukturen, die im E-Health-Gesetz des
Gesundheitsministers zusammengefasst sind, bis Mitte des kommenden Jahres eine
der größten Herausforderungen für das Gesundheitswesen darstellen. Dort sorgt
das Gesetz für eine sichere digitale Kommunikation und deren Anwendung.
Der Ruf nach einer Reform zur Modernisierung des
Gesundheitswesens und dessen digitalen Strukturen (79% der deutschen Kliniken
nutzen die Digitalisierung zur Restrukturierung), kommt aus den verschiedensten
Ecken, wie aktuelle Erhebungen dokumentieren: Dabei geht es hauptsächlich darum, Abläufe zu vereinfachen, eine höhere
Behandlungsqualität zu gewährleisten und dem ständig steigenden
Patientenaufkommen (alle 73 Tage verdoppelt sich bis 2020 das Volumen der
Patientendaten) entgegenzuwirken.
Mit der elektronischen Patientenakte sollen außerdem Fehlerquellen minimiert und eine Implementierung der Daten und
Informationen in alle digitalen Systeme garantiert werden. So die Wunschvorstellung des Ministeriums.
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