Donnerstag, 26. Oktober 2017

Cialis: Potenzpille verliert Patentschutz

MedDEV News. Die Pharmabranche steht vor der spannendsten Neueinführung des Jahres. Am 15. November verliert das Potenzmittel Tadalafil seinen Patentschutz; enthalten ist der Wirkstoff im Medikament Cialis von Lilly. Die Generikahersteller stehen laut einem Bericht des Branchendienstes APOTHEKE ADHOC in den Startlöchern. 

Insider sehen das Potenzial, dass Tadalafil schnell die Nummer 1 unter den Potenzmitteln wird. Denn der Wirkstoff hat eine längere Halbwertszeit als das in Viagra enthaltene Sildenafil und muss damit nicht innerhalb einer halben Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Unter Anwendern gilt Cialis als "Potenzpille für das ganze Wochenende". 

Das Patent für Sildenafil war bereits im Juli 2013 abgelaufen, seitdem sind zahlreiche Nachahmerpräparate auf den Markt gekommen und die Preise um 88 Prozent gesunken. 
Auf den Patentablauf von Tadalafil haben sich alle großen Generikahersteller vorbereitet, darunter Hexal, Ratiopharm und Stada. Weitere Anbieter sind Aristo, Hennig, Puren und Tad. Die Vorbereitungen für Tag 1 laufen auf Hochtouren, offiziell äußern dürfen sich die Unternehmen wegen des noch bestehenden Patentschutzes nicht. Auch Ware darf noch nicht vorrätig gehalten werden - die Paletten stehen auf Malta bereit, um nach Ablauf sofort in Flieger verladen und an die Apotheken verteilt zu werden. 

Von Cialis werden pro Jahr rund 511.000 Packungen verkauft, von Sildenafil werden in den Apotheken 1,9 Millionen Packungen abgegeben. Ein drittes zugelassenes Potenzmittel ist Levitra (Vardenafil) von Bayer. 
Alle drei Wirkstoffe sind verschreibungspflichtig, die Industrie wirbt für einen OTC-Switch. In Neuseeland kann Sildenafil seit 2014 ohne Rezept abgegeben werden, in Polen ist der Wirkstoff seit 2016 nicht mehr verschreibungspflichtig.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

DFSI Qualitätsrating: Die besten Privaten Krankenversicherer 2017

MedDEV News (ZYK). DFSI Ratings hat - wie schon in den vergangenen Jahren - alle in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherer hinsichtlich Substanzkraft, Produktqualität und Service untersucht. Bei diesem aktuellen DFSI-Qualitätsrating kam die Allianz auf Platz 1, dahinter Signal Iduna und Barmenia. 

Die Bundestagswahl ist vorbei - privat Krankenversicherte können also aufatmen. Am bestehenden dualen System aus Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung (PKV) wird wohl nicht gerüttelt. Denn künftig dürfte Deutschland von einer Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen regiert werden. Unter den "Jamaikanern" befürworten jedoch einzig und allein die Grünen das Konzept einer einheitlichen Bürgerversicherung für alle. Dieses würde langfristig zumindest zum Ausbluten der PKV führen. Die Union will dagegen am bestehenden System festhalten, die FDP fordert sogar, die PKV zu stärken. 

Niedrigzinspolitik schwächt PKVs

Doch auch ohne die Drohkulisse einer Bürgerversicherung hat die PKV derzeit genügend Probleme. Das größte: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Notenbank. Denn die PKV-Anbieter legen einen Teil der Kundengelder am Kapitalmarkt an - etwa für Alterungsrückstellungen, mit denen die Beiträge ihrer Versicherten im Alter stabilisiert werden. Werfen diese Anlagen, inzwischen rund 245 Milliarden Euro, nicht mehr die einst prognostizierten Renditen ab, müssen die PKV-Tarife neu kalkuliert werden, so verlangt es der Gesetzgeber. Die Folge: steigende Beiträge. "Auch die immer längere Lebenserwartung und teure Innovationen im Pharmabereich lösen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen aus, die seit Jahren über der allgemeinen Inflationsrate liegen", sagt Sebastian Ewy, Senior Analyst der DFSI Ratings GmbH: "Diese muss die PKV ebenfalls auffangen." Die einzige Stellschraube hierfür ist der Beitragssatz. Denn einfach Leistungen streichen, geht in der PKV nicht, sind diese doch in jedem Tarif auf Dauer fixiert. 

Wer neu in die PKV eintreten oder seinen Versicherer wechseln will, kann sich mit Hilfe des aktuellen DFSI-Qualitätsratings über Qualität und Substanzkraft der einzelnen Privaten Krankenversicherer informieren. Denn die Kosten von Versicherungsprodukten - und damit die zu zahlenden Beiträge - hängen ganz entscheidend von der Substanzkraft des Anbieters ab. Diese gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch künftig stabile oder moderat steigende Beitragssätze bieten kann. 

Gravierende Unterschiede in der Substanzkraft der PKV-Versicherer

"Vor Jahren konnten wir kaum größere Unterschiede in der Substanzkraft der PKV-Versicherer feststellen. Doch inzwischen gibt es hier wegen der langen Niedrigzinsphase gravierende Unterschiede", erläutert DFSI-Studienleiter Ewy. Und das hat Folgen für die Kunden: "Eine Private Krankenversicherung läuft meist über Jahrzehnte. Da ist es wichtig, schon beim Abschluss zu klären, ob der Versicherer auch in 20, 30 oder 40 Jahren, wenn der Kunde im Alter höhere Gesundheitskosten verursacht, die einst eingegangenen Verpflichtungen voraussichtlich erfüllen kann. Und das bitte ohne überdurchschnittliche Beitragssteigerungen." 

Einen Hinweis darauf, ob das möglich sein wird, liefert die Substanzkraftquote. Diese wird für das DFSI-Qualitätsrating aus Kennzahlen wie Eigenkapital, Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie der Summe der Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird die Schadensquote mit und ohne Altersdeckungsrückstellungen analysiert. Ebenso die Verwaltungs- und Abschlusskosten. "Wir untersuchen zudem, wie rentabel der Versicherer die ihm anvertrauten Gelder anlegt. Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen", berichtet Versicherungsexperte Ewy. Denn die Nettoverzinsung wird für die Beitragsstabilität immer wichtiger. Die Kapitalerträge erreichen inzwischen bis zu 30 Prozent der Beitragseinnahmen und mehr. So kann ein schlechteres Kapitalanlageergebnis schnell zu höheren Beiträgen führen. Auch Marktanteil und Entwicklung der Mitgliederzahl werden im DFSI-Qualitätsrating berücksichtigt. "Es macht über die Jahre schon einen gravierenden Unterschied, ob ein Versicherer Kunden hinzugewinnt oder verliert", weiß Ewy. 

Übrigens: Bei der Bewertung der Substanzkraft gab es eine inhaltliche Änderung: Erstmals wurde die von Aufsichtsbehörden geforderte Solvency_II-Quote (kurz SCR-Quote) berücksichtigt. "Allerdings nur als Hygienefaktor", sagt Studienleiter Sebastian Ewy. Lag die bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, sah das geänderte Studiendesign vor, vom ermittelten Substanzkraft-ergebnis 50 Punkte abzuziehen. "Dies erscheint uns gerechtfertigt, da solche Unternehmen derzeit die geforderten gesetzlichen Vorgaben nicht ohne Übergangsmaßnahmen erfüllen", erläutert Ewy. Jedoch musste bei den PKV-Versicherern die neue Regel nicht angewendet werden. Anders als bei den ebenfalls untersuchten Lebensversicherern (siehe Pressemitteilungen vom 14.09.2017 und vom 19.10.2017) erfüllten alle untersuchten PKV-Anbieter die gesetzlichen Vorgaben ohne weiteres. "Die Privaten Krankenversicherer sind in Sachen Finanzkraft sehr solide aufgestellt", lobt denn auch Versicherungsexperte Ewy. 

Substanzkraft und Produktqualität bedingen sich gegenseitig

"Eine fehlerhafte Produktgestaltung und/oder eine unzureichende Risikoselektion senken mittel- und langfristig die Finanzkraft des Versicherers," erläutert Experte Ewy. Zur Ermittlung der Produktqualität greift er deshalb auf Produkttests Privater Vollkostentarife, Privater Kranken-Zusatzpolicen sowie Pflegeversicherungen zurück, die vom DFSI Deutsches Finanz-Service Institut durchgeführt worden sind. Zudem wird die Vielfalt des Produktangebots bewertet. 

Der Service ist die dritte Komponente der umfassenden Qualitätsbeurteilung durch das DFSI. Denn Service gegenüber Vermittlern und Versicherten ist für transparente und innovative Versicherer wichtig, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Hier hat die DFSI Ratings GmbH auf die Bafin-Beschwerdestatistik und auf DFSI-Tests zu Gesundheitsservices zurückgegriffen. 
In der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität von allen 34 in Deutschland tätigen Privaten Krankenversicherern werden Substanzkraft und Produktqualität mit jeweils 40 Prozent gewichtet. Der Bereich Service fließt mit 20 Prozent ins Qualitätsrating ein. Die Ergebnisse: Platz 1 geht wie in den Vorjahren an die Allianz Private Krankenversicherung. Sie erzielte übrigens als einziger Versicherer die Gesamtnote "Exzellent (0,9)". Am zweitbesten schnitt die Signal Iduna Krankenversicherung mit der Note "Sehr Gut (1,3)" ab, knapp dahinter die Barmenia Krankenversicherung ("Sehr Gut (1,4)"). Mit AXA Krankenversicherung, DKV Deutsche Krankenversicherung, HanseMerkur Krankenversicherung sowie der R+V Krankenversicherung bekamen weitere vier PKV-Anbieter die Gesamtnote "Sehr Gut (1,5)". 

Quelle: obs/DFSI Ratings GmbH

Über DFSI: DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

Montag, 23. Oktober 2017

Pflegeangebote für den Alltag zu wenig bekannt


MedDEV News (Apollon / dpa). Die Angebote der Pflegeversicherung für die Betreuung im Alltag sind Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen noch viel zu wenig bekannt: Nach dem Sozialgesetzbuch steht allen Pflegebedürftigen aller fünf Pflegegrade ein Entlastungsbetrag von bis zu 125 Euro im Monat zu.

Dieser Betrag muss nur beim Betreuungsdienstleister vorgestreckt werden, wird dann aber von der Pflegekasse erstattet. Beispiele für niedrigschwellige Entlastungsangebote sind stundenweise Betreuung, Unterstützung bei sozialen Kontakten, Unterstützung im Haushalt, Begleitung zu Aktivitäten außerhalb der Wohnung wie Einkauf oder Kinobesuch.

Bedarf an niedrigschwelligen Pflegeangeboten weiter steigend

Der GKV-Spitzenverband geht davon aus, dass der Bedarf an niedrigschwelligen Pflegeangeboten weiter steigen wird. Anfang des Jahres wurde Pflegebedürftigkeit neu definiert und in fünf Pflegegrade (bisher drei Pflegestufen) unterteilt. Das Bundesgesundheitsministerium geht mittelfristig von zusätzlich 500.000 Menschen aus, die Kosten für Pflegeleistungen geltend machen können.

Niedrigschwellige Angebote können gerade für Menschen im Pflegegrad 1 eine sinnvolle Unterstützung im Alltag sein. Denn die Betroffenen könnten ihren Alltag noch überwiegend selbstständig meistern. Sie brauchten aber oft stundenweise Unterstützung im Haushalt oder bei der Betreuung.

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hatte mit seiner dreistufigen Pflegereform in der zu Ende gehenden Legislaturperiode auch das Ziel verfolgt, dass Pflegebedürftige möglichst lange zu Hause gepflegt werden sollen, statt stationär.

Versicherte und Pflegebedürftige sollten sich gezielt und direkt an ihre Pflegekassen wenden

Leistungen ambulanter Pflegedienste können heute deutlich flexibler als früher in Anspruch genommen werden. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen müssen nun entscheiden, ob sie verstärkt körperbezogene Pflege abrufen, Hilfe im Haushalt brauchen oder eher Unterstützung im Alltag, um zum Beispiel gemeinsam spazieren zu gehen. All das soll helfen, Pflegebedürftigen recht lange ein Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Patienten werden künftig nach Klinikaufenthalt besser versorgt

MedDEV News (dpa / Apollon). Patienten sollen künftig besser versorgt werden, wenn sie nach einem Krankenhausaufenthalt nach Hause entlassen werden. Dazu sollen die Krankenhausärzte den Patienten klare Instruktionen mit auf den Weg geben, welche Medikamente und welche Nachbehandlungen nötig sind. Vom 1. Oktober an gelten neue, verbindliche Regelungen für ein «strukturiertes Entlassmanagement» nach einem Krankenhausaufenthalt, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitteilte.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Johann-Magnus von Stackelberg, sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Bei dem neuen verbindlichen Entlassmanagement zeigt sich, wie gut es für die Patienten ist, wenn alle in der Versorgungskette Hand in Hand arbeiten.» Das Entlassmanagement war lange in der Kritik, weil die Übergänge nicht gut geregelt waren und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Sektoren, Krankenhaus und behandelndem Kassenarzt, nicht richtig funktionierten.

Wenn Patienten etwa zum Wochenende entlassen wurden, war es ihnen oft nicht mehr möglich, wie vorgeschrieben, eine Krankschreibung von einem niedergelassenen Arzt zu bekommen. Mit der Folge, dass unter Umständen der Versicherungsschutz aufgehoben war. Auch standen aus der Klinik entlassene Patienten vor allem auf dem Land häufig vor dem Problem, wie sie in ihrem Zustand an die nötigen Medikamente kommen konnten.

Nun können Krankenhausärzte mit abgeschlossener Facharztweiterbildung im Entlassmanagement bei Bedarf Arzneimittel, Verband-, Heil- und Hilfsmittel, häusliche Krankenpflege und Soziotherapie für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen verordnen sowie die Arbeitsunfähigkeit feststellen. Für Verordnungen gelten die gleichen Maßstäbe wie bei niedergelassenen Ärzten. Auf einer Verordnung werde künftig nicht nur zu erkennen sein, in welchem Krankenhaus sie ausgestellt wurde, sondern auch durch welchen Arzt, so der GKV-Spitzenverband. Dazu soll für alle Klinikärzte bis Anfang 2019 eine persönliche Arztnummer eingeführt werden.

Auf die neuen Regelungen hatten sich im Sommer die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der GKV-Spitzenverband sowie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verständigt. Der voraussichtliche Bedarf für die Anschlussversorgung wird anhand schriftlicher Standards durch ein Krankenhaus-Team mehrerer medizinischer Fachrichtungen festgestellt. Anschlussmaßnahmen sollten frühzeitig eingeleitet und der weiter behandelnde Arzt beziehungsweise die weiterversorgende Einrichtung rechtzeitig informiert werden. Für das Entlassmanagement und die damit verbundene Informationsübermittlung holt das Krankenhaus das schriftliche Einverständnis der Patienten ein.

Eine Verbesserung des Entlassmanagements und damit die Schließung der Versorgungslücken war im sogenannten Versorgungsstärkungsgesetz von 2015 festgeschrieben worden. Die zuständigen Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen haben nun verabredet, wie dies in der Praxis umgesetzt werden soll.
Seit der Abrechnung von Behandlungen im Krankenhaus nach Fallpauschalen, den Diagnosis Related Groups (DRG), steigen die Kosten einer Klinik mit der Länge der Verweildauer eines Patienten. Es besteht also ein Anreiz, Patienten so früh wie möglich zu entlassen. Die durchschnittliche Verweildauer hat sich laut AOK-Bundesverband denn auch seit 1992 fast halbiert: von 13,3 Tagen auf 7,5 Tage in 2013, Tendenz weiter fallend. Und je kürzer die Verweildauer wird, umso wichtiger wird für den Patienten ein gutes Entlassmanagement.


Montag, 16. Oktober 2017

MAUDE database reports “unusually high” rate of early failure related to total knee arthroplasty systems

MedDEV News. The study, recently published in the Journal of Knee Surgery, explored a number of FDA reports to its Manufacturer and User Facility Device Experience database related to total knee arthroplasty systems.

In the study, researchers said they reviewed clinical, radiographic and intraoperative findings for patients who received total knee arthroplasty systems and later required revision surgery.

Various hospital databases were examined for such patients with tibial loosening at the implant-cement interface. Patients presented with pain on weight bearing, effusion and decreased range of motion (ROM) within 2 years after surgery. Radiographic evaluation demonstrated loosening of the tibial components in up to 15% of the patients receiving total knee arthroplasty (relating to the various implant systems). Intraoperative findings demonstrated gross loosening of the tibial component at the implant-cement interface.

Analyzing different implant systems, researchers went on to indicate that - for certain systems - there had been up to 21 reports of tibial loosening at the implant-cement interface to MAUDE in the past 2 months alone, with “numerous other tibial failures” also reported without the mechanism for failure specified.

Note: As the study does not give the exact numbers of cases done using the various total knee arthroplasty systems and the denominator is not known, the percentage of failure rates presented in this report cannot be seen as robust result but as serious indicator for the failure of these systems due to implant loosening and resulting in revision surgeries.