MedDEV News. Sportler-Leiste,
Werferschulter, Ski-Daumen, überlastete Hüfte, kaputte Hand und immer wieder
das Knie: Rund 1,3 Millionen Deutsche verletzen sich pro Jahr beim Sport. Meist
in den Ballsportarten, häufig aber auch im Turnen, Kampfsport, Tennis,
Radsport, Reiten und in der Leichtathletik.
Therapien,
Operationen, Rehabilitation werden zum Glück immer moderner, die Heilung immer
schneller. Vom 22. bis 24. Juni treffen
sich jetzt Hunderte renommierte Ärzte, Wissenschaftler und Therapeuten zum
Internationalen Kongress der Sportmedizin in Berlin, um untereinander über
neueste Behandlungsansätze auszutauschen. Die Mischung der Themen ist dabei
so bunt wie ihre Teilnehmer: Orthopäden, Chirurgen, Traumatologen,
Sportwissenschaftler, Internisten, Sportphysiotherapeuten und andere Experten
aus dem Gesundheitssektor zeigen, was auf ihrem Gebiet up to date ist.
Modernste Reha-Instrumente wie Vakuum-Laufband und Eiskammer spielen ebenso
eine Rolle wie neue Erkenntnisse in der Belastung von Gelenken, Sehnen und
Muskeln nach einer Operation.
So
werden zum Beispiel Ergebnisse zu einer neuen Methode beim Kreuzbandriss
vorgestellt, bei der nicht mehr eine körpereigene Sehne als neues Kreuzband
transplantiert, sondern das alte Kreuzband "einfach repariert" wird.
Spannend auch ein in der Testphase befindlicher Schulterschrittmacher, der
junge Menschen von ihren Dauer-Schmerzen befreien soll.
Ultraschallgesteuerte
Injektionen in Gelenke und Sehnen werden vor Ort von den Medizinern trainiert,
genauso wie moderne Techniken der Schulter-Operation. In der Diagnostik wird
unter anderem die Applied Kinesiology vorgestellt, die zunehmend Einzug in die
Sportmedizin hält.
Nähere Informationen gibt es hier: Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
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